Auch dieses Jahr ging es für uns auf große Sommerfahrt ins Ausland. Diesmal verbrachten wir elf schöne Tage im sonnigen Frankreich. Genauer gesagt waren wir im Elsass, der Region der Störche, des Flammkuchens und des Guglhupfes.

Wir starteten in Molsheim, einem Ort nahe Straßburg und wanderten gen Süden, parallel zum Rheintal. Dabei ging es über (steile) Weinberge, durch Flusstäler und entlang an Feldern und trockenen Wiesen. Die Landschaft war wunderschön und obwohl wir gar nicht soo weit von Zuhause weg waren, fühlten wir uns wie in einer anderen Welt.

Das Wetter war wechselhaft, von brennender Hitze bis zu Platzregen und kalten Nächten war alles dabei. Auch mussten wir leider feststellen, dass es in Weinbergen so gar keinen Schatten gibt…

Dieser Umstand hielt uns aber nicht davon ab, unseren Weg (wenn auch ein wenig langsamer und verschwitzter) fortzusetzen. Unterwegs sangen wir, hörten Musik, spielten Spiele, suchten den richtigen Weg und alberten.

In den Pausen gab es verschiedenste Verpflegung, von Keksen, über selbstgepflückte Äpfel, hinzu deftigen Brotzeiten mit Senf-Mayo (kannten wir aus Deutschland nicht!).

Die Nächte verbrachten wir im Freien, bei sehr gastfreundlichen Familien, anderen Pfadis oder unter Unterständen. Viele der Einheimischen freuten sich sehr, uns Pfadfinder*innen zu sehen. Mit einigen älteren Leuten redeten wir auf sogar deutsch/elsässisch. Ansonsten schlugen wir uns mit unseren verschieden ausgeprägten Französisch künsten durch.

In Frankreich scheint es üblich sein, andere Pfadfinder*innen anzuhupen, um sie im Vorbeifahren zu grüßen. Lustig und manchmal ein kleiner Schreck!

Nach eineinhalb Wochen ging es, ausgestattet mit großen Mengen Baguette und allerlei französischen Souvenirs für Freunde und Familie, wieder mit dem Zug nach Hause.

Au revoir!

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