Die letzten zwei Augustwochen waren für uns gefüllt mit Sonne, Schweiß und Sternenhimmel – wir haben einen Hajk in BaWü gemacht.

Fahrt? Hajk? Was ist das überhaupt?

Wenn wir auf Fahrt gehen, bedeutet das, dass wir den ganzen Tag wandern, bis wir unseren nächsten Schlafplatz gefunden haben. Der kann ganz unterschiedlich aussehen: eine Scheune, ein Gästezimmer (zur Zeit ist das natürlich keine Option), eine Schutzhütte im Wald oder das Himmelszelt. Je nach Wetterlage haben wir eine Kothe dabei, mit der wir uns nahezu überall ein Dach für eine Nacht aufstellen können.
Dabei haben wir alles, was wir brauchen, in unserem Rucksack.

Der Unterschied zu einem Hajk ist, dass wir dabei auch noch Aufgaben bekommen – die für dieses Jahr seht ihr unten aufgelistet.

Freiheit, Natur, grenzenlose Weite…

Unser freiheitsgetriebener Pfaditraum ist auch dieses Jahr wieder wahr geworden: Mit nicht viel mehr als einem schweren Rucksack und wetterfesten Klamotten sind wir durch das obere Donautal und die schwäbische Alb gestriffen.

Mit Halstuch, Kluft und Sonnenschutz stiegen wir Berge hoch und runter, sangen unsere liebsten Lieder und hatten für die zwei Wochen auch einige Aufgaben:

  • Hajklied und -spruch schreiben
  • eine „Kroki“ (eingenordete Skizze) einer Kapelle anfertigen
  • jeden Müll einsammeln, den wir unterwegs finden
  • mit dem gefundenen Müll ein Kunstwerk bauen und fotografieren
  • so wenig Müll wie möglich produzieren
  • Fahrt in ein paar Bildern festhalten
  • Stempel mit Datum als Beweis aus einem Ort mitbringen
  • mindestens einmal über dem Feuer kochen
  • jeden Abend den Tag beim Schein eines Teelicht reflektieren
  • schwäbische Sprichwörter erzählen und übersetzen lassen
  • Hajktagebuch führen

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